Was ist der Unterschied zwischen RFID und NFC?
RFID steht für "radio-frequency identification", auf deutsch "Elektromagnetische-Wellen-Identifizierung". Es handelt sich um eine Technologie, die verschiedene Systeme der automatischen und kontaktlosen Identifizierung ermöglicht.
- RFID ermöglicht die Kommunikation zwischen einem Lesegerät und einem Tag, das gelesen wird. Die Tags können entweder passiv oder aktiv sein.
- Aktive Tags besitzen eine eigene Stromquelle und sind über viele Meter Entfernung auslesbar.
- Passive Tags haben keine eigene Batterie und werden stattdessen durch ein vom Lesegerät erzeugtes elektromagnetisches Feld mit Energie versorgt. Das Lesegerät muss also sehr nah am Tag sein, um es lesen zu können.
- Passive Tags finden Sie beispielsweise im deutschen Personalausweis, der seit 2010 einen RFID Chip eingebaut hat. In diesem sind einige Informationen gespeichert, die der elektronischen Authentisierung dienen.
- Seitdem RFID Chips Massenware sind, kommt diese Technik in vielen Branchen zum Einsatz.
NFC basiert auf RFID-Protokollen und ist eine Kopplungsmethode für RFID. Die Abkürzung steht für "Near Field Communication", also "Nahfeldkommunikation".
- Zusätzlich zum Tags lesen, kann NFC auch Informationen schreiben.
- In den meisten Smartphones ist mittlerweile NFC eingebaut, sodass das Lesen von RFID-Chips mit Ihrem Handy möglich ist.
- NFC ermöglicht außerdem den Austausch von Informationen zwischen zwei Geräten. So können Bluetooth Geräte miteinander gekoppelt, Dateien gesendet oder Smartphones ohne Passworteingabe mit einem Router verbunden werden - alles mit nur einer einfachen Berührung.
- Die Übertragung von Daten in beide Richtungen ist eins der Besonderheiten von NFC. So ermöglicht Ihnen NFC an Kassen mit Ihrem Smartphone bargeldlos zu bezahlen.
- Also ist NFC eine spezielle Untergruppe der RFID-Familie, die im Gegensatz zu RFID Kommunikation und Datenaustausch zwischen zwei Geräten ermöglicht.
Quelle: Chip.de